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Während des Transports kann es vorkommen, daß Steckkarten, vor allem AGP-Grafikkarten, etwas aus ihrem Stecksockel herausgerüttelt werden, so daß einzelne Kontakte nicht mehr elektrisch miteinander verbunden sind. Nach unseren Erfahrungen trat dabei bisher in keinem einzigen Fall ein Defekt an Grafikkarte oder Mainboard auf.
Abhilfe: Schalten Sie den PC aus, öffnen Sie das Gehäuse und drücken Sie die Steckkarte wieder fest in den Stecksockel. Dies sollten Sie auch dann versuchen, wenn Sie durch eine Sichtprüfung nicht feststellen können, daß die Grafikkarte nicht richtig sitzt, da gerade bei AGP-Karten oft nur einige Zehntel Millimeter den Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Kontakt ausmachen.
Defekte oder nicht-spezifikationsgerechte Speichermodule kann man am sichersten durch ein Speichertestprogramm feststellen. Ein gut geeignetes Programm, das frei verfügbar ist, ist Memtest. Die aktuelle Version kann man von http://www.memtest.org herunterladen. Mit dem heruntergeladenen EXE- oder Image-File erzeugt man eine bootfähige Diskette, eine bootfähige CD oder einen bootfähigen USB-Stick. Damit bootet man den PC. Stellt man mit Memtest Speicherfehler fest, sind folgende mögliche Ursachen in Betracht zu ziehen:
Während der Installation versucht Windows automatisch den Typ der/s Grafikkarte/on-board Grafikchips zu
ermitteln. In vielen Fällen ist das auch erfolgreich. Falls jedoch Windows den Grafikkartentyp nicht ermitteln kann, wird nur der
sog. Standard-VGA-Treiber geladen. MIt diesem Treiber können alle Grafikkarten laufen, es werden jedoch nur 16 Farben bei 60 Hz Bildwechselfrequenz angezeigt.
Abhilfe: Ersetzen Sie den Standard-VGA-Treiber durch den passenden Grafikkarten-Treiber (ist meist auf den mitgelieferten Treiberdisketten enthalten oder kann von den
Internetseiten des Herstellers der/s Grafikkarte/on-board Grafikchips heruntergeladen werden)
Bei allen von uns ausgelieferten PCs ist die Festplatte mit FAT32 partitioniert und formatiert, damit Sie sich die Einrichtung der Festplatte ersparen können und direkt ein Betriebssystem installieren können. Wenn Sie jedoch ein älteres Betriebssystem (z.B. DOS, Windows 3.x oder die ersten Releases von Windows 95), das nur mit FAT16-partinionierten und formatierten Festplatten umgehen kann, installieren wollen, erhalten Sie beim Zugriff auf die Platte unter diesen Betriebssystemen die Meldungen, daß Sie auf die Platte nicht zugreifen können, weil diese nicht vorhanden oder defekt wäre.
Abhilfe: Um die Festplatte mit einem FAT16-Betriebssystem nutzen zu können, müssen Sie vorher mit fdisk die Platte mit FAT16 umpartitionieren und neu formatieren. Bitte beachten Sie jedoch, daß mit FAT16-partinionierten Festplatten nur einem maximale Partitionsgröße von ca. 2 GB verwaltet werden kann, d.h. bei größeren Platten müssen dann mehrere Partitionen eingerichtet werden, um die gesamte Plattengröße nutzen zu können.
Die Einstellung der Druckerschnittstelle LPT1 erfolgt im BIOS (zu erreichen durch Drücken von F2 beim Booten) durch Angabe des Modus und der I/O-Adresse. Zusätzlich kann die LPT1-Schnittstelle auch völlig deaktiviert werden. Einige Drucker arbeiten problemlos mit den BIOS-Defaultwerten für LPT1 (im Menu Advanced/Peripheral Configuration/), während andere nur bei bestimmten LPT-Modi, z.B. bidirektional, angesprochen werden können. Auch kann es in Abhängigkeit von zusätzlich installierten Steckkarten nötig sein, die LPT-Einstellung von "Auto" auf "Enabled" umzuändern und definierte, vorgegebene I/O-Adressen einzustellen. Probieren Sie - falls erforderlich - verschiedene Kombinationen aus!
Ludwig Steininger, Riedlingerstr. 3, D-85614 Kirchseeon bei München
Tel. +49-8091-4753,
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