Weshalb Gebraucht-PCs und -Hardware?
Gebrauchte Computerhardware (insbesondere PCs und
Zubehör) kann in vielen Fällen einer sinnvollen
Weiter/Wiedernutzung zugeführt werden. Dies schont in jedem
Fall nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Für eine Wieder/Weiterverwendung gibt es gute Gründe:
- Wenn Sie Altgeräte umweltgerecht entsorgen
müssen, kann das teuer kommen.
- Wenn Sie Gebrauchtgeräte erwerben, ist das
Kosten/Nutzen-Verhältnis meist besser als bei Neugeräten,
da der Anschaffungspreis deutlich niedriger ist (für viele
Anwendungen ist auch nicht der neueste PC, ein 21"-Farb-TFT-Monitor, oder
eine 160 GB-Platte usw. notwendig!).
- Gebraucht-Geräte waren bereits eine Zeitlang in
Betrieb, d.h. die Geräte haben einen Langzeittest hinter
sich, den sich kein Hersteller leisten könnte. "Montags"geräte
sowie Geräte mit unterdimensionierten Bauteilen und Qualitätsmängeln
hätten diesen nicht überstanden.
- Der Energie- und Rohstoffbedarf sowie die erzeugten Emissionen zur Herstellung eines
neuen Computers übersteigen bei weitem den Umweltverbrauch während der Nutzungsdauer. Also ist der Kauf selbst eines
neuen, energiesparenden
Computers aus ökologischer Sicht ungünstiger als der Kauf und die Weiternutzung (evtl. nach Aufrüstung oder Reparatur)
eines Gebrauchtgeräts.
- Der Energieverbrauch eines PC steigt im wesentlichen in der Reihenfolge 386 < 486 < Pentium 1 < Pentium 2 < Pentium 3 etc. und
proportional zur Taktrate an. Es ist daher
aus Energieeinsparungsgründen sinnvoll, für Aufgaben, die auch ein Pentium II oder Pentium-III-PC noch bewältigen
kann, solche PCs anstelle eines höher
getakteten Pentium-4-PCs zu verwenden. Bei Anwendungen, bei denen der PC im
Dauerbetrieb eingeschaltet bleibt,
wie z.B. bei Faxservern, Druckerservern usw., sind durchaus auch noch energiesparsamere Pentium I-PCs ausreichend, mit denen nicht nur
Energie, sondern auch bares Geld gespart werden kann.
Als positiver Nebeneffekt des geringeren Energieverbrauchs zeichnen sich viele Pentium-II- und -III-PC auch durch ein sehr angenehm
geringes Betriebsgeräusch im Vergleich zu den aktuellen Pentium-4-PCs aus, die die sehr hohen Abwärmemengen nur
durch massiven Gebläse- und Lüftereinsatz aus dem Gehäuse abführen können.
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